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Joseph Roth
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Geboren am 2. September 1894 in Brody bei Lemberg, gestorben am 27. Mai 1939 in Paris. Einer der bedeutendsten Autoren des 20. Jahrhunderts, arbeitete zunächst als Journalist für österreichische Zeitungen, dann für deutsche (etwa den Berliner Börsen-Courier), war Korrespondent der Frankfurter Zeitung, in jungen Jahren Sozialist, später Monarchist. Seine Reiseberichte und Feuilletons sind unübertroffen wegen der Schärfe der Beobachtung und der Eleganz der Sprache. 1923 erschien sein erster Roman Das Spinnennetz, 1930 Hiob, sein schönster Roman, und 1939 seine letzte Erzählung Die Legende vomn heiligen Trinker. Während er Ende der zwanziger, Anfang der dreißiger Jahre zu den bekanntesten Schriftstellern Europas zählte, dauerte es - nach dem kulturellen Bruch, den der deutsche Exzess verursacht hatte – bis Mitte der siebziger Jahre, bis sein Werk wieder gelesen und gewürdigt wurde. Seitdem sind seine Romane in Gesamtausgaben und Taschenbüchern mehr oder minder vollständig lieferbar. Die Rechte besitzt der Verlag Kiepenheuer & Witsch, der einiges für die Roth-Rezeption getan hat. Alles weitere im folgenden Essay. Zusätzliche Informationen in dem ausführlichen, was die Interpretation von Leben und Werk betrifft, allerdings nicht immer kompetenten Artikel von Wikipedia:
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Ich kenne die Welt nur, wenn ich schreibe– Über Joseph Roth (Ulrich Greiner) | |