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Wilhelm von Humboldt"Gebildet sein", hat Nietzsche bemerkt, "heißt: sich nicht merken lassen, wie elend und schlecht man ist, wie raubtierhaft im Streben, wie eigensüchtig und wie schamlos im Genießen." Der gebildete Nietzsche wird gewusst haben, wovon er sprach, und in der Tat simuliert, wer Bildung behauptet und definiert, eine höhere Position. Das macht die Rede über Bildung oft ziemlich leer. Halten wir uns lieber an der Altphilologen Manfred Fuhrmann, der auf diesen Seiten öfter vorkommt und der einmal gesagt hat, Bildung sei eine Form des Bewahrens, wie die Religion oder die Moral: Sie habe den Zweck, Tradition zu sichern. Die folgenden Beiträge unternehmen den Versuch, eben das zu tun.

Schönheit kann man lernen – ein Plädoyer für das Unnütze (Ulrich Greiner)
Die Begründungsfalle - Zur Legitimierung altsprachlicher Bildung (Ulrich Greiner)
Schief wie Pisa - Was heißt und zu welchem Ende betreiben wir Bildung? (Ulrich Greiner)
Die Eltern und die Schule - Betrachtung einer Ambivalenz (Ulrich Greiner)
Es geht voran – Eine Reise durch die Universität Hamburg, 1996 (Ulrich Greiner)
Die Seele aufwecken. Was heißt Bildung heute, 1999? (Ulrich Greiner)
Porträt des Altphilologen Manfred Fuhrmann (Ulrich Greiner)
Wo ist Stine? Die Universität Hamburg 2010 (Ulrich Greiner)
Ist Deutsch noch zu retten? (Ulrich Greiner)