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Ulrich Greiner

Blutspur

Cormac McCarthy: "Die Abendröte im Westen"

Die Wildnis, die Männer, der Tod. Die Sterne leuchten, die Sonne zieht ihre Bahn, das Universum ist gleichgültig, Mord heißt der Alltag, Moral ist ein Witz. Das geht über 375 Seiten und könnte noch länger gehen, aber es ist mehr als genug. Es ward Abend, und es ward Morgen, aber kein Gott verhüllte sein Haupt.

„Aus heiterem Himmel suchte sie nachts ein Hagelschlag heim, die Pferde scheuten und stöhnten, die Reiter saßen ab und hockten sich, die Sättel über den Köpfen, auf den Boden; der Hagel hüpfte im Sand, kleinen durchsichtigen Eiern gleich, die das Wüstendunkel wie durch Magie hervorgebracht hatte. Dann legten die Männer die Sättel wieder auf und ritten weiter; meilenweit zogen sie über die Eiskiesel, der kalte Mond stieg wie ein blindes Katzenauge über den Rand der Welt. Nachts passierten sie die Lichter eines Dorfs in der Ebene, änderten aber deswegen nicht ihren Kurs. Gegen Morgen waren am Horizont ein paar Feuer zu sehen. Glanton schickte die Delawaren vor. Im Osten glühte schon hell der Dämmerstern. Wieder zurück, hockten sich die Indianer zu Glanton, dem Richter und den Gebrüdern Brown und sprachen gestikulierend mit ihnen; dann saß der Trupp wieder auf und ritt weiter. Fünf Wagen schwelten auf dem Wüstenboden; die Reiter saßen ab und gingen stumm zwischen den toten Goldsuchern umher, aufrechten Pilgern, namenlos inmitten der Steine, mit entsetzlichen Wunden, die Gedärme waren ihnen seitlich herausgequollen, die nackten Rümpfe starrten von Pfeilen. Einige hatten, obwohl den Bärten nach Männer, einen seltsamen Monatsfluss zwischen den Beinen, die Geschlechtsteile fehlten, sie waren abgetrennt worden und hingen den Opfern dunkel, bizarr aus den grinsenden Mündern. Die Männer lagen in Perücken aus getrocknetem Blut und starrten mit Affenaugen zur im Osten aufgehenden Schwester Sonne.“

So ziehen sie dahin. Das Massaker ist die fraglose Regel, und fraglich ist nur, ob die Reiter es anrichten oder ihm zum Opfer fallen. Die Blutspur, die sie durch die Wildnis ziehen, gleicht den Bemühungen eines stümperhaften Landvermessers, der ungeheuren Einöde das Maß des Menschen aufzuprägen. Das Maß ist unmenschlich wie die Wüste, wie das Weltall. „Er schenkte das Glas voll. Trink, sagte er. Die Welt dreht sich weiter. Der Tanz findet jede Nacht statt, auch heute. Gerade und gewundene Wege laufen aufs selbe hinaus; wo du nun einmal hier bist, was zählen da noch die Jahre, seit wir uns nicht mehr gesehen haben? Der Mensch hat ein schwaches Gedächtnis; was geschehen ist, unterscheidet sich nur wenig von dem, was nicht geschehen ist.“

Der Roman beginnt auf dem Abtritt, und er endet dort. Dazwischen die Schönheit der Wildnis, die Grausamkeit der Männer, die Gleichgültigkeit des Todes.

Cormac McCarthy, geboren 1933 in Rhode Island/USA, wohnhaft in El Paso/Texas, berühmt geworden durch seinen Roman All die schönen Pferde, von der Washington Post gepriesen als „der legitime Nachfolger Faulkners“, ist, wie seine Vorfahren Herman Melville und Edgar Allan Poe, besessen von der Finsternis. In Poes Roman Arthur Gordon Pym mündet die seefahrerische Abenteuerlust zweier junger Männer in eine stetig sich steigernde Katastrophe: Sturm, Meuterei, Schiffbruch, Kannibalismus, und am Ende ist die Wirklichkeit, wenn ein Meereskatarakt den Überlebenden entgegendroht, von der schieren Phantasmagorie nicht mehr zu unterscheiden. Für Kapitän Ahab und sein Männer wird, in Melvilles Moby-Dick, die Jagd nach dem Weißen Wal zum selbstmörderischen Wahn. Was scheinbar zweckgerichtet als kommerzieller Walfang beginnt, erweist sich als titanische Rebellion gegen Gott und die Welt, deren einzige Größe darin besteht, dass die Niederlage unausweichlich ist.

In dieser Tradition der amerikanischen Literatur steht McCarthy, und er tritt auf als der Wiedergänger einer schwarzen Romantik, die den entfesselten Individualismus des Mannes als infernalisch leuchtendes Schreckensbild malt. Die Grundfigur ist Poes Malstrom. Der Fischer rettet sich aus dem tödlichen Sog kraft seiner Kaltblütigkeit. Einzig das erzählerische Kalkül ist Herr über Chaos und Untergang. Nicht umsonst ereignen sich viele dieser Geschichten (erinnern wir uns an Joseph Conrads Taifun) auf dem Meer, wo die Gewalten der Natur evident und wo Gesetz und Institution nur noch Erinnerung sind.

Cormac McCarthy überträgt die vernichtende Unendlichkeit des Ozeans in die ebenso vernichtende Weite der amerikanischen und mexikanischen Wüsteneien. Hier ist Landschaft nicht die kultivierte Natur, wo Erbauung oder Erleuchtung möglich wäre, sondern feindliche Gewalt. Sie ist unbegrenzt. Nicht einmal der Himmel, dessen verlässliche Wolkendecke in anderen Breiten dem Auge Halt bietet, hat nach oben eine Grenze. Der glühende Ball der Sonne brennt den Männern die Haut vom Leib, und nachts reiten sie durch einen Weltenraum aus Sternen und Schatten.

Mit der Unermüdlichkeit eines Besessenen und zugleich mit dem erloschenen Blick eines Landfahrers, den nichts mehr erschüttert, durchmißt McCarthy jeden Stein und jeden Knochen im Sand, die Farben und Formationen des Himmels und der Erde, er schreibt, wie eine frühe Studie von Peter Rosei heißt, den Entwurf für eine Landschaft ohne Menschen, dann wieder schildert er die Bestialität der Menschen und ihr Elend mit der berauschten und zugleich beherrschten Wut eines mystischen Sehers, der ins Auge des Unheils starrt. „Wenig später sahen sie weiter vorn einen mit toten Säuglingen behängten Strauch.“

Der Roman heißt im Original Blood Meridian Or The Evening Redness in the West. Er spielt um die Mitte des vergangenen Jahrhunderts, kurz nach dem Ende des mexikanisch-amerikanischen Krieges, als versprengte Reste der amerikanischen Truppen auf eigene Faust den Krieg fortsetzen und mexikanische Gouverneure amerikanische Freischärler zur Ermordung der Indianer finanzieren. Die Fronten sind verworren, Grenzen und Verträge sind Fiktion, und Mexiko erscheint aufs Neue als das Land der Korruption und des Verderbens. „Der Captain lehnte sich zurück und verschränkte die Arme. Wir haben es da, sagte er, mit einer entarteten Rasse zu tun. Mit einer Rasse aus Bastarden, kaum besser als Nigger. Vielleicht sogar genauso minderwertig. In Mexiko gibt es keine Regierung. Ach was, in Mexiko gibt es nicht einmal Gott.“

Mexiko, außer Kanada das einzige Land, mit dem die USA eine gemeinsame Grenze haben, war immer das Gegenbild zum Selbstbild. Katholizismus versus Protestantismus, tragische Weltsicht versus Optimismus der Tat, Süden versus Norden, Chaos versus Tüchtigkeit, Verführung versus puritanische Askese. Und immer lockte das Land, weil es war, was der Norden auch und mit schlechtem Gewissen war. Zugleich wurde es dafür verachtet. Mexiko ist der ewige Stachel, und immer wieder ist es Thema der nordamerikanischen Literatur: Ob in Richard Fords Roman Verdammtes Glück, im Sonnenfieber von Walter Abish, in América von T.C.Boyle oder, berühmtestes Beispiel, in Malcolm Lowrys großem Roman Unter dem Vulkan.

Auch bei McCarthy erscheint Mexiko als Ort der Verdammnis. Aber die Mörderbande seines Romans besteht aus weißen Amerikanern, einem Schwarzen und ein paar Überläufern, die als Spürhunde dienen. Man jagt die Indianer, wo man sie findet, und schleppt die Skalps für klingendes Gold zum Gouverneur.

McCarthy erzählt die Geschichte eines namenlosen Burschen, der nur „der Junge“ heißt, ein Menschenkind, hinausgeschleudert in die Wildnis der Natur und der Menschen. Im zweiten Kapitel reitet er durch die Prärie von Texas, ein armseliger, heruntergekommener Dieb. Er leidet Hunger und Durst, stößt auf die Hütte eines wunderlichen Klausners, der ihm Speis und Trank und ein Nachtlager bietet. Sie sitzen beim Feuer und sprechen über Gott.

„Bist also im Dunkeln vom rechten Weg abgekommen, sagte der Alte. Er schürte die Glut; schmale Knochenspitzen tauchten in der Asche auf. - Der Junge gab keine Antwort. – Der Klausner begann heftig zu nicken. Jaja, Sünder haben‘s schwer. Gott hat die Welt erschaffen, aber nich so, dass alle sich drin zurechtfinden, stimmt‘s?– An mich hat er dabei jedenfalls nicht groß gedacht. – Richtig, sagte der Alte. Aber wohin kommt man, wenn man drüber nachdenkt? Kann man sich das überhaupt vorstellen, ‘ne bessre Welt? – Also ich schon. – Und, kannst du sie auch verwirklichen? – Nein. – Eben. Iss einfach‘n Rätsel. Man schafft‘s nie, hinter die eignen Gedanken zu kommen, denn die sind‘s ja grad, die man dazu braucht. Mit‘m Herz iss es was andres, aber das will ja keiner kennen. Nein, da guckt man lieber nich rein. Iss nämlich nich das Herz von‘m Geschöpf, das auf dem Weg bleibt, den Gott ihm bestimmt hat. Gemeinheit findst du noch beim Geringsten; als Gott den Menschen erschaffen hat, hat der Teufel direkt neben ihm gestanden.“

Das gleicht der Begegnung Parzivals mit dem Einsiedler Trevrizent (Wolfram von Eschenbach). Parzival sucht den Gral, der Junge das Überleben. Beide sind sie vom rechten Weg abgekommen und irren durch die Einöde. Von den alten Männern lernen sie etwas fürs Leben. Parzival lernt Gottesfurcht, der Junge lernt Menschenfurcht. Am andern Morgen nämlich findet er sich allein. Der alte Schwätzer hat ihn ausgeraubt und sich davon gemacht. Später, schon jenseits der mexikanischen Grenze, begegnet er einem Leichenkarren, die Kutscher weiß von Kalk, „die nackten Füße der Toten ruckten steif hin und her“. Auch dies eine Travestie von Parzivals Karfreitag.

Der Junge lernt schnell. In einer Kneipe der mexikanischen Kleinstadt schlägt er dem Barkeeper, nachdem gutes Zureden nicht geholfen hat, zwei Flaschen Whisky über den Schädel und verschwindet mit einer dritten. Was er sonst noch vom Leben will, bleibt unklar. Die Gestalt des Jungen verblasst in der Sonne, je länger er mit Glantons Bande gemeinsame Sache macht. Starrend von Schweiß und Staub und Blut, die Pferde behängt mit den Skalps der Indianer, ziehen sie in die Stadt, umjubelt von den Mexikanern. Frisch gebadet und neu gekleidet erscheinen sie zum Festmahl des Gouverneurs, das alsbald zum Gelage wird. Die Männer fressen und saufen und huren, sie verschleudern das unter Todesgefahr verdiente Geld mit vollen Händen. Der nächtelange Exzess verheert die Stadt, am Ende ziehen sie erschöpft davon, neuen Morden entgegen.

Irgendwann scheren sich Glanton und seine Leute um keine Abmachung mehr und schießen die Mexikaner nieder, zu deren Schutz sie bestellt sind. Der Boden rationalen Handelns ist längst verlassen, nie wieder erreichbar. Das absolut gesetzte, anarchische, sich schrankenlos verwirklichende Ich, dem die Verfassung „Pursuit of Happiness“ garantiert, bläht sich auf und zerplatzt. Der Individualismus des Gelobten Landes Amerika zerfällt zum leeren Solipsismus. Es bleibt das Nichts.

Der Prophet des Nichts ist der Richter, ein weißhäutiger Hüne, ebenso brutal wie gebildet und Thales oder Anaximander zitierend, des Deutschen mächtig, Karikatur von Nietzsches Übermenschen, allem Anschein nach unverletzbar, unsterblich, die blonde Bestie. Er verfertigt wissenschaftliche Notizen und Skizzen, erforscht die Geologie des Landes und die Geschichte seiner Bewohner, die er anderntags gleichmütig mordet. Nachts am Feuer philosophiert und faselt er die befremdlichsten Dinge, und McCarthy, listig oder dunkel, lässt offen, was er davon hält.

Die harten Männer aber lauschen dem bizarren Riesen mit offenen Mündern. Sie sind noch nicht ganz tot, und manchmal werden Gefühle in ihnen wach. Einmal stoßen sie auf ein verlassenes Fort, in das sich Goldsucher vor den Indianern gerettet haben. Einer liegt im Sterben. „Der Sterbende am erloschenen Feuer sang wieder Hymnen; als die Skalpjäger das Fort verließen, hörten sie die von Kind auf vertrauten Lieder, hörten sie noch, als sie hangauf durch den Arroyo und durchs regenfeuchte Wacholdergesträuch zogen. Der Sterbende sang mit großer Klarheit und Inbrunst; die landeinwärts strebenden Männer ritten wohl etwas langsamer, um ihm weiter zuhören zu können, denn Klarheit und Inbrunst wohnten auch ihnen inne.“

Es ist eine Welt ohne Frauen, ohne Erotik. Einzig zwischen dem Richter und dem Jungen besteht ein kümmerliche Nähe. Am Ende, als Glantons Bande aufgerieben ist, verrät sich in beider Kampf miteinander eine Art von Liebe. „Du bist weder ein Mörder, rief der Richter weiter, noch ein Freischärler. Nur du allein warst in einem verborgenen Winkel deines Herzens voller Milde gegenüber den Wilden. Weißt du denn nicht, dass ich dich beinahe geliebt habe wie einen Sohn?“ Der Junge gibt den tödlichen Schuß nicht ab. Jahre später begegnen sie sich wieder. „Der Richter saß nackt auf dem Abort; lächelnd erhob er sich, schloss ihn in die Arme, drückte ihn an die gewaltige, schaurig fleischige Brust und stieß den Holzriegel hinter ihm zu.“ Der Richter bringt den Jungen um und geht wieder hinein auf die Tanzfläche. „Er tanzt nackt, seine kleinen Füße bewegen sich federnd und rasch, er verdoppelt den Schritt, verbeugt sich vor den Damen, ein bleicher, haarloser Hüne, einem riesigen Kind gleich. Er schläft nie, sagt er. Er sagt, er wird niemals sterben.“

So endet das Buch, aber es gibt kein Ende. Es gibt kein Ziel, kein Telos, nur die Wiederkehr des Gleichen. „So ist aber der Tod und das Sterben der Finsternüß Leben“, sagt der Mystiker Jakob Böhme in dem Motto, das McCarthy seinem Roman voranstellt.

Böhmes dunkles Diktum erscheint in der Kino-Variante. Die zahllosen Show-Down-Szenen erinnern an geflügelte Titel wie Leichen pflastern seinen Weg oder Spiel mir das Lied vom Tod. McCarthys Kino beginnt dort, wo Hollywood aufhört. Es ist erstarrte Bewegung und gleicht den Speichen eines Rades, die im schnellen Lauf plötzlich stillzustehen scheinen. Die Zeit hält an, und alles wiederholt sich. Endlos die Zahl der Sätze wie „Und dann ritten sie weiter“. Ermüdend die immer neue Variation der Apokalypse, quälend wie Charles Bronsons Harmonika der ewig gleiche Ton. Und dann wieder faszinierend wie der Malstrom und sein Sog, betörend wie Michael Ciminos berüchtigter Film Heaven‘s Gate, wenn der Kampf um die Wagenburg zum Schlachtgemälde wird, das in Staub und Pulverdampf verschwimmt, bis die rasende Bewegung eins ist mit der vollkommenen Ruhe.

So ruckt auch der Roman voran, ein Kakeidoskop, von Panorama zu Panorama, von Untat zu Untat, berserkerhaft, manisch und mit einer Sprachgewalt, die ihresgleichen sucht. Will man das, muss man das lesen? Der Prozess der Zivilisation, den Norbert Elias beschrieben hat, verläuft nicht gradlinig, und Rückfälle, Abstürze scheinen die Regel. Es fiele nicht schwer, im Bandenchef Glanton den General Mladic zu erblicken und im Richter den Lyriker und Psychiater Karadzic. Und gemessen an dem, was in Mexiko oder Bosnien oder Zaire wirklich geschah und geschieht, ist McCarthys Roman nur bescheidenes Abbild. Aber gerade daraus entsteht ein Problem: Je kunstvoller das Bild gerät, umsomehr zieht es aus der Abschreckung auch eine Art Genuss. Was reizt uns an den finsteren Werken der Kunst, von Grünewald bis Bacon, von Sade bis Bataille? Vielleicht die Tatsache, dass der Schrecken im Bild, im Text gebannt und also nicht wirklich ist. Aber dadurch wird der Schrecken genießbar.

Auch McCarthy paart Gewalt und Schönheit. Im Unterschied aber zum sauren Kitsch, der Gewalt scheinbar legitimiert, indem er Begründungen liefert (moralische, soziale), zeigt er grundlose, ungerechtfertigte Gewalt und kommt damit ihrem Wesen am nächsten. Was der Roman vorführt, ist ebenso einfach wie provokativ: Gewalt ist schlechthin grundlos. Das Motiv ist nachrangig, und die psychologischen Erklärungen laufen immer auch Gefahr, Begründungen zu sein. Die kalte, planetarische Schönheit des Romans ist auch ein Ausdruck der Trauer darüber, dass das Böse da ist, wie die Sonne da ist und der Mond. Das ist alles. – Hans Wolf hat den dunklen, sonoren, grandiosen Singsang von McCarthys Sprache sehr frei und glanzvoll übersetzt.

Cormac McCarthy: "Die Abendrote im Westen", Rowohlt

Erschienen 1996 in der ZEIT

 

 


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